

Per 3D-Kamera erkennt der Roboter seine Arbeitsumgebung. Er kann das Behältnis, in dem Teile bereitgestellt werden, ebenso erkennen und vermessen wie den Ablageort. Der Roboter bekommt durch die Integration der 3D-Kamera eine eigene Auge-Hand-Koordination.
Bewegungssequenzen werden an die zuvor gesehene Umgebung angepasst. Abläufe zum Greifen oder Ablegen von Teilen werden selbstadaptierend.
Konkret heißt das:
Ein Mensch „weiß“, dass er mit sensiblen Teilen anders umgehen muss, als mit einem robusten Gussteil. Mikado ARC „weiß“ das natürlich nicht, aber der Anwender kann die Sensibilität des Systems einstellen. Dann kann das Greifen robuster Teile beschleunigt werden, wenn auch das Verschieben oder Verrutschen in einer Kiste zugelassen wird. Oder empfindliche Teile werden immer vorsichtig und kollisionsfrei gegriffen – ganz nach Wunsch und Applikation.

Mit den integrierten Simulationswerkzeugen können die Arbeitsschritte einzeln durchgespielt und optimiert werden. Dabei können Greifpunkte variiert und Roboterposen detailliert ausprobiert werden. Ähnliche Funktionen stehen im Produktionsbetrieb für die Fehlersuche oder Optimierung zur Verfügung. Sie können jeden Einzelschritt zurückgehen und diesen variieren. So gewinnen Sie größte Sicherheit und Präzision für Ihre Arbeitsabläufe.
Die mächtigen Simulationswerkzeuge von Mikado eignen sich ausgezeichnet, um zum Beispiel Greifer virtuell zu testen und zu optimieren. Damit spart man viel Zeit und natürlich Kosten für Prototypen, die sich dann als nicht tauglich erweisen. Mit der Simulation kann auch schon im Entwicklungsstadium einer Lösung getestet werden, wie hoch der durchschnittliche Entleerungsgrad einer Kiste sein wird. Damit kann dann wiederum schnell geprüft werden, ob eine andere Packungsgeometrie möglicherweise besser zur Automatisierung geeignet ist.

- 3D-Bildverarbeitung mit Positionsausgabe
- Modell-unabhängige Robotersteuerung mit Kollisionsprüfung, inverser Kinematik und Bahnberechnung
- Anbindungen an führende Robotermodelle auf dem Markt.